Willkommen im Jahr 2019. Nun hatte ich am 3. Advent-Wochenende einen 60,- Euro-Baum in den 3. Stock geschleppt – ja, ich! Er war wunderschön und stand zwei Wochen und zwei Tage. Am Silvestertag habe ich die komplette Weihnachtsdeko zurück in den Keller verbannt. Ich MUSS einfach alles vor dem Jahreswechsel weg haben. Ich mag es überhaupt nicht, mit so einer unliebsamen Aufgabe, wie abschmücken des Baumes und der ganzen Weihnachtsdeko auf der Agenda, im neuen Jahr starten zu müssen.
Nun. Das Weihnachtsfest. Ich liebe den Sommer. Aber genauso brauche ich den Wechsel in die dunkle, kalte Jahreszeit und freue mich immer auf die (Vor-)Weihnachtszeit. Wenn viele Menschen sagen “wer braucht schon Weihnachten, hoffentlich ist es schnell vorbei”, sage ich “Ich brauche das.” Allerdings tragen bei jenen Menschen teilweise die Umstände dazu bei, diese Zeit nicht zu mögen. Das muss man dann auch respektieren. Der Dezember ging auf jeden Fall rasend schnell vorüber, und bevor ich überhaupt so richtig im Weihnachtsmodus angekommen bin, war`s auch schon wieder vorbei. Ist es nicht schlimm, was für einen Stress man in der (Vor-)Weihnachtszeit hat? Anstatt zur Ruhe zu kommen, zu genießen, zu entspannen, liebe Menschen zu treffen, hetzt man von einer Weihnachtsfeier zur nächsten, muss hier noch schnell ein Geschenk besorgen und ein Weihnachtsmarktbesuch wird zum Termin, welcher im Kalender festgelegt ist – wenn man überhaupt einen freien Termin findet. Man hört sich nur sagen “Du, ich habs eilig, lass mal einen Termin ausmachen, ich schreib dir auf Whatsapp.”
Bei mir sah das in etwa so aus: Weihnachtsfeier in der Arbeit, Weihnachtliches Showing beim Ballett (kleines Kind), Weihnachtsfeier vom Fussballverein (großes Kind), Weihnachtsessen mit Freunden, Plätzchenbacken bei Paul (beide Kinder). Nicht, dass ich nicht gerne überall dabei bin. Aber es ist einfach anstrengend. Und an den Weihnachtstagen bin ich spätestens nach dem Kirchenbesuch einfach platt. Essen bei den Schwiegereltern, aufregende Bescherung, bis in den späten Abend ausprobieren sämtlicher Spielzeuge.. Und dabei würde ich so gerne einmal am Heiligabend, abends, nach dem Trubel, wenn die Kinder mit ihren vor Aufregung noch roten Bäckchen im Bett eingeschlummert sind, einfach mal mit einem Glas Wein neben meinem Liebsten auf der Couch bei Netflix und Co. den Abend ausklingen lassen. Aber mir fallen vor Erschöpfung die Augen zu. Und der Terminkalender sagt voraus, am nächsten Tag sieht das Programm ähnlich aus. Zack, ist Weihnachten vorbei. Ich bin einfach nur müde und versuche spätestens am Silvesterabend wieder die Augen bis nach Mitternacht offen zu halten. Vorbei die Zeit der langen Partynächte im Glitzerfummel.
Guter Vorsatz für dieses Jahr: alles ruhiger angehen lassen. Und der nächste Dezember kommt bestimmt. In diesem Jahr werde ich besser vorbereitet sein als bisher. Und dann kann ich auch endlich am Weihnachtsfeiertag “Pearl Harbour” schauen. Ich freu mich drauf!
xoxo
Eure Anjanka
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